Der Frühling ist da und bringt längere Tage, besonderes Licht, und damit frische Pflanzen mit sich.

Jetzt kann man wieder in der Natur kann seine Kräutervorräte auffüllen. Gesucht wird ein spezielles Kraut, das man im Wald findet. Auf kleinen Pfaden am Rande des Waldes, wo der Blick über weite Felder schweifen kann, wächst es unter Sträuchern, im Unterholz oder wie ein Teppich aneinander gereiht auf dem Waldboden - der Bärlauch.

Schon Anfang März findet man dieses Kraut, das mit Knoblauch, Schnittlauch und Zwiebel verwand ist. Bis Anfang Mai kann man es in der Küche nutzen. Super passt der Bärlauch zu Spargel. Auch die frühen Kartoffelsorten sind in Verbindung mit Bärlauch unschlagbar.

Ein Problem allerdings stellt dessen Verderblichkeit dar. Diese Herausforderung findet sich bei allen Kräutern und so entwickelte man verschiedene Arten zur Haltbarmachung. Einige Kräuter wie Thymian, Rosmarin oder Lavendel lassen sich sehr gut trocknen. Bei Bärlauch ist das jedoch nur sehr schwer möglich, daher empfiehlt es sich, ihn mit Öl zu konservieren. Das Öl umschließt das Kraut und verhindert oder verzögert physikalische Zersetzungsprozesse.

Als Pesto lässt sich der Bärlauch mit Öl angegossen sehr gut einwecken und somit eine ganze Weile haltbar machen, um ihn auch über dessen Saison hinaus in der Küche zum Würzen zu nutzen.

Rezept für Bärlauch-Walnusspesto:

500 g Bärlauch

60 g geriebener Parmesan

60 g geröstete Walnusskerne

300 ml Pflanzen- und Olivenöl (4:1)

Salz, Pfeffer, Limettenabrieb (kein Saft da es das Pesto grau werden lässt), Kurkuma und Muskatnuss

Viel Spaß dabei!

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