Wenn der Sommer sich dem Ende entgegen neigt und die Tage wieder kürzer werden, gibt es Tage an denen das Licht so unglaublich schön über die weiten und satten Felder strahlt. Zumeist wird der von mir hier mit diesem Artikel bedachte Mais, in dieser Zeit geerntet.
Als Futterpflanze für unser Vieh und zum anfüttern von Fisch vor dem Angeln, fristet der Mais irgendwie ein Schatten dasein. Einfach mit etwas Estragon und Zwiebeln gekocht, kann man den Kukuruz, wie er in den Alpenländern genannt wird, ganz einfach abknabbern. Mit etwas Kräuter- oder Tomatenbutter ist das schon sehr schmackhaft.
Aber, lasst uns etwas Neues machen und probiert mal dieses etwas ungewöhnliches Mais-Rezept aus, dass mich von der frische und des intensiven Geschmacks selber überraschte.
Kukuruz-Thymian-Gazpacho mit Rote Paprika-Salsa
Für die Gazpacho:
6 Stk Mais (Kukuruz) Thymian Estragon 3 Schalotten 100 ml Hafermilch helles Brot / Brötchen 300 ml. Gemüsebrühe
- Gewürze
Schalotten mit Thymian und Estragon kurz anschwitzen, dann mit Gemüsebrühe und Wasser ablöschen, den Mais dazugeben und weich kochen Den abgekühlten gegarten Mais vom Strunk schneiden, dann mit der Hafermilch, dem in Milch eingelegtem Brot / Brötchen und Gemüsebrühe pürieren. Am besten geht das mit einem Termomix um eine wirklich glatte Gazpacho zu bekommen. Dann schmeckt ihr mit Limette, Salz, Pfeffer, Honig und etwas geräuchertem Paprikapulver ab.
Für die Salsa:
2 rote Paprika 4 Tomaten 1 Schalotte Schnittlauch Petersilie 20 g Sambal Oelek Limette
Die Paprika in Brunoise schneiden und ganz kurz aber kräftig anrösten. Nun schneidet ihr die Tomaten und Schalotten in Brunoise. Jetzt vermengt ihr alles mit dem fein geschnittenen Schnittlauch und der Petersilie. Abgeschmeckt wird mit Salz, Pfeffer, braunem Zucker, Sambal Oelek und Limettensaft. Dann lasst ihr alles zusammen mindestens 2 Stunden ziehen und schmeckt nochmal ab. Der süßsaure Paprikageschmack und der Geschmack des Mais unterstützen sich gegenseitig, daher sollten die beiden Komponenten immer zusammen abgeschmeckt werden.
Guten Appetit, euer Thomas
