Zu dieser Jahreszeit kann man alles wieder wachsen sehen, es wird grün, die Tage werden wieder länger und man kann länger die frische Luft im Garten genießen.
Jetzt wächst ein Gemüse, dass zumeist in Süßspeisen saisonal gern verwendet wird - Rhabarber, zum Beispiel in Omas leckerer Rhabarber-Baiser-Kuchen.
In unserem Garten kann man momentan dabei zusehen, wie der Rhabarber wächst und seine Blätter und die begehrten Stängel immer größer werden.

Der Rhabarber teilt die Saison sich größtenteils mit dem von uns schon einmal beschriebenen weißen Spargel.

Deshalb möchte ich diese beiden Vertreter dieser Saison in einem leckerem Rezept zusammenbringen.
Regionaler geht es kaum, da man alle Hauptzutaten im Umkreis von wenigen Kilometern kaufen kann.

Heute zelebrieren wir: 

"Geräucherte Forelle aus Rottstock mit Rhabarber Chutney und leicht geschmortem weißen Beelitzer Spargel"

Die Forelle kaufe ich fertig geräuchert - z.B. bei einem sich immer lohnenden Besuch auf der Forellenfarm in Rottstock.

Oder man schnappt sich Kind und Kegel und angelt sich seine eigenen Forelle.


Die Rhabarber-Stangen werden geschält und in kleine Stücken geschnitten.
Der Spargel wird geschält und für die Rhabarber- und Spargelschalen können wir noch wiunderbar zu einem Sud ansetzen.


Den Sud gießen wir ab und geben Orangen-Zesten, frischen Lorbeer, Salz, Pfeffer und Zucker dazu.  Nun wird mit diesem großartigen flüssigen Aroma der Spargel angegossen und bei ca. 80 Grad leicht bissfest geschmort.

Den geschnittenen Rhabarber röstet ihr mit Schalotten und Senfsaat an und löscht mit hellem Portwein ab. 
Gebt auch hier etwas frischen Lorbeer dazu und kocht dann alles mit Salz und Pfeffer ein.
Wenn der Rhabarber anfängt wieder anzurösten und zu karamellisieren ist das Chutney fertig.
Jetzt richtet ihr alles an und genießt dazu ein Glas Weißwein und frisch aufgebackenes Baguette.

Laßt es euch schmecken!

Schöne Grüße, Thomas

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